Der Intendant der staatlichen Gebäude, Charles-Henri Matthey, nahm 1908 die Restauration in Angriff. Er zog den Archäologen Albert Naef, der das Schloss Chillon restauriert hatte, zu Rat, erhielt auch die nötigen Kredite von fast 1 Million Franken, und vor allem nahm er sich Zeit. Zehn Jahre später war das alte Schloss in früherer Pracht erstanden und ausserdem mit modernem Komfort (Elektrizität und Zentralheizung) ausgestattet. Da es als Offizierskasino dienen sollte, musste es auch wieder möbliert werden. Als Ersatz für die verschwundenen Einrichtungen schaffte Divisionär de Loys, ein grosser Antiquitätenkenner, wundervolle alte Möbel und Perserteppiche herbei, die aus dem ersten Stock ein reiches Museum und zugleich eine prunkvolle Wohnung machten. |